Psychotherapie wird definiert als ein wissenschaftlich fundiertes, im Gesundheitsbereich eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung
von psychischen, psychosozialen und auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Ziel einer Psychotherapie ist nicht nur seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, sie
unterstützt auch in Lebenskrisen, hilft alte Verhaltensmuster aufzulösen, Einstellungen zu ändern und fördert dadurch die persönliche Entwicklung und Gesundheit.
Für mich ist Psychotherapie auch
- Ein geschützter Raum, in dem Sie sich mit Ihren Themen auseinandersetzen, wo Sie nicht bewertet werden und alles mitteilen
können.
- Ein Prozess, der durch die Regelmäßigkeit den Rahmen erlangt, indem Entwicklung stattfindet.
- Eine Beziehung, wo wir uns mit Ihrer Lebensgeschichte, Ihren Wünschen, Sehnsüchten und Zielen beschäftigen. Wir tasten uns Schritt für
Schritt, sogar Schicht für Schicht an Konflikte heran, entdecken gemeinsam, woher diese herrühren, betrachten unbewusste, krankmachende Inhalte, machen diese bewusst und bereiten damit den Boden für
neue Erfahrungen, neues Verständnis und Gefühl für das eigene Selbst vor.
- Diese tragende Beziehung zum/zur Therapeut/in unterscheidet sich in einem ganz wesentlichen Aspekt von allen anderen
zwischenmenschlichen Beziehungen: durch die sogenannte therapeutische Abstinenz wird völlig und ganz auf Ihre Bedürfnisse fokussiert, somit steht das im Vordergrund, was für Sie wichtig ist, was
Ihnen gut tut.